Der Ritter der Kelche
Sehnsucht
Was ist die Sehnsucht nur für ein Dorn im Leben, mögen wir uns manchmal denken. Manch Wunsch jenseits der nachvollziehbaren Erfüllung - schier unerreichbar. Was sollte das für einen Sinn haben?
Wenn wir in der Traurigkeit dieser unerfüllten Sehnsucht verharren, dann wird es schwierig, ebenso wie sich gegen die Natur erheben zu wollen. Wie ein Weg durch das Labyrinth - so oft wieder dort ankommend, wo man vermeintlich schon einmal gestartet ist.
Der Wunsch ist da, die Sehnsucht im Herzen - sie ist nicht schlecht, nicht verwerflich. Sie ist einfach und leitet unser Leben. Vielleicht mag sich irgendwann herausstellen, dass das Ersehnte nichts als Illusion ist, dass es nicht für uns bestimmt ist - es ist gleich.
Alles ist gefügt und will uns nicht Böses - wir dürfen für unsere Träume einstehen, wir dürfen sie im Herzen tragen, ihnen entgegen gehen, doch ohne sie zu erzwingen. Offen für neue Wendungen sein.
Wie ein Weg am Abgrund?
Wo all die Ängste, wo all die schweren Gedanken nach uns greifen.
Wenden wir uns von diesem Blick in die Tiefe ab, lenken wir unsere Augen himmelwärts. Es zählt nicht wohin wir kommen, was wir letztendlich als Ziel erreichen, es ist der Weg, die Momente, die wir dankbar annehmen können, die grandiosen Situationen in die wir ohne den Antrieb unserer Sehnsucht nie gekommen wären. Entscheidend sind die tausend Entscheidungen zwischen der Angst und dem Weg der Liebe (des Mitgefühls)
Das Leben ist immer in Jetzt - bunt und voller Geheimnisse ...
Ich wünsche euch eine wunderbare Woche,
Sabine
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